erster Eindruck & Fazit

8. Januar 2021 Von Micha

Nach unserer ersten Nacht, letzte Woche und der ersten etwas weiteren Ausfahrt* ist es Zeit für ein kleines Fazit:

Wohnraum:
Klein aber fein, die verbauten Materialien machen einen hochwertigen Eindruck, die Polster und Betten sind bequem, wir haben echt super geschlafen. Einzig das Drehen der Fahrerhaussitze ist etwas fummelig, da der Sitz (wenn er nicht nach fast ganz vorn gestellt wird) beim Drehen immer irgendwo anschlägt.

Stauraum:
Für uns zwei Personen + Hund ausreichend, auch wenn es für uns eine große Umgewöhnung ist alles in der Heckgarage zu verstauen. Uns fehlen, im Vergleich zum vorherigen Womo, die Staufächer unter der Sitzbank. In der riesigen Heckgarage findet allerdings alles seinen Platz.

Technik:
Die Fernsteuerungs- und Abfragemöglichkeiten der Truma iNet-Box, der nachgerüsteten WiPRO-Alarmanlage und der „Mercedes.me“ App braucht zwar eigentlich kein Mensch, aber nach kurzer Nutzung will man den Luxus nicht mehr missen. Auch die von Hymer verbaute Technik ist zeitgemäß und tut was sie soll, unsere Bedenken bezüglich der Tauch-Wasserpumpe (im Concorde hatten wir eine Druckwasserpumpe) haben sich zerstreut. Die Combi-6-Gasheizung macht eine gleichmäßige Wärme und die Geräuschentwicklung des Lüfters ist auch im Rahmen. Ein Test bezüglich der Leistungsfähigkeit des Autarkie-Pakets muss leider noch warten, bis wir wieder unterwegs sein dürfen.

Basisfahrzeug:
Handling, Bedienung und Fahrverhalten und das Automatikgetriebe sind top. Das einzige was im Fahrerhaus wirklich fehlt, ist eine zweite 12V Steckdose. Navi, RDKS, Dashcam und Handys an einer Steckdose betreiben ist schwieriger als gedacht.
Alles in Allem macht der Hymer wirklich Spaß, mühelos bewegt der 6 Zylinder die 4,1 t vorwärts und der Allrad-Antrieb bringt uns auch auf verschneiten Straßen absolut entspannt ans Ziel. Der Kraftstoffverbrauch im aktuellen Kurzstreckenbetrieb ist auch akzeptabel.

*Da in der aktuellen C-Virus-Situation 15 km einer Urlaubsfahrt gleichen bezeichnen wir es mal als „Ausfahrt“